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Gesunder Zahn vs. Wurzelbehandlung

@drdome1

Machen dich deine Zähne krank? 

Bild: Gesunder Zahn vs. Wurzelbehandlung

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Are your teeth making you sick? 

Pic: Healthy tooth vs. root canal treatment

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Korrektur bukkaler Dehiszenz bei Sofortimplantation

Untersucht wurden insgesamt 14 Patienten, die einen bukkalen Knochendefekt in Tiefe von mindestens 5 mm aufwiesen, der sich weder nach mesial oder distal ausbreitete und bis ins apikale Drittel ausdehnte. Kontralateral gelegene Zähne ohne Attachementverlust [AL] wurden als Kontrollgruppe [KG] gewählt. Therapeutisch wurden während der Sofortimplantation ohne chirurgischen Lappen xenogene Blöcke an Stelle der Defekte und zwischen Implantat und residualen Knochenwänden inseriert und ohne Membranen heilen gelassen. Zu den Zeitpunkten der Operation [T0] und sechs bis zwölf Monate danach [T1] wurden folgende Parameter aufgezeichnet: Höhe der bukkalen Wand mittels tomografischer Untersuchung, bukkal-linguale Breite des Alveolarkamms und Dicke der bukkalen Wand. Die Werte am Insertionsfeld wurden als Testgruppe [TG] mit kontralateral gelegenen Zahnstellen verglichen.

Ergebnisse und Konklusion

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Schweizer Medizintechnikunternehmen bringt neues Verfahren zur Periimplantitistherapie auf den Markt

Schweizer Medizintechnikunternehmen bringt neues Verfahren zur Periimplantitistherapie auf den Markt

In Kürze steht ein neues Verfahren zum Langzeiterhalt von Implantaten zur Verfügung, das den Biofilm vom Implantat löst, ohne dabei die Oberfläche zu manipulieren. Das von der GalvoSurge Dental AG aus dem sankt-gallischen Widnau entwickelte Verfahren basiert auf einer Erfindung von Dipl.-Ing. Holger Zipprich.

Weitere Entwicklungen von Dr. Urs Brodbeck, Zürich, und PD Dr. Dr. Markus Schlee, Forchheim/Deutschland, komplettierten das Verfahren zur klinischen Anwendbarkeit. Es soll in Kooperation mit Nobel Biocare im kommenden Jahr den Weg in Praxen und Kliniken finden. Nobel Biocare präsentierte das Verfahren zusammen mit dem Entwicklerteam erstmals Ende Juni 2018 anlässlich der EuroPerio 9 in Amsterdam. Im Interview erläutern PD Dr. Dr. Markus Schlee und Dr. Urs Brodbeck, wie das Verfahren funktioniert und welche Erfolge man damit erzielen kann.

Herr Dr. Schlee, Sie sind bekannt für Ihr konsequentes Konzept zur Explantation bei Periimplantitis. Doch mit der Präsentation von Galvosurge zeichnet sich nun ein Paradigmenwechsel ab. Um was geht es bei Galvosurge genau?

PD Dr. Dr. Markus Schlee: Bisherige Methoden, um Periimplantitis zu therapieren wie die Anwendung von Air Flow, Cotton Pellets und NaCl, Titanbürsten, Laserbehandlung oder das Polieren der Oberfläche sind äußerst ernüchternd, denn damit gelingt es nicht, den Biofilm in einer Qualität zu entfernen, die eine Reosseointegration und Langzeitstabilität der befallenen Implantate ermöglichen würde. Mit den genannten Maßnahmen lässt sich nur die Keimmenge reduzieren. Zwar kommt der Knochen manchmal zurück, wächst aber meistens nicht an, sondern es bildet sich eine Tasche zwischen Implantat und Knochen, und es kommt wieder zu einer Infektion – das zeigen uns die wissenschaftlichen Daten. Deshalb haben wir nach einem anderen Therapieansatz gesucht.

Was ist neu an Galvosurge beziehungsweise wodurch unterscheidet es sich von anderen Verfahren zur Periimplantitistherapie?

Schlee: Derzeit müssen wir die Prothetik abnehmen, aufklappen und das Granulationsgewebe entfernen, um den pathogenen Biofilm zu entfernen. Bei Galvosurge wird der Biofilm nicht mechanisch von außen abgetragen, sondern das Implantat wird über einen Duschkopf negativ aufgeladen und in Verbindung mit einer gesprühten Salzlösung penetrieren Natriumionen den Biofilm. Infolgedessen entsteht zwischen Biofilm und Implantat atomarer Wasserstoff, der den Biofilm letztlich durch seine Blasenbildung auf der Implantatoberfläche nach außen „wegdrückt“. Wir konnten in unseren In-vitro-Tests zeigen, dass kaum Bakterien überleben, sodass Reosseointegration im Tierversuch möglich war, zum Teil sogar über das Implantat hinaus. Ein weiteres Plus: Galvosurge erzeugt eine hydrophile Oberfläche, die die Osseointegration des Implantats fördert.

… und dann lagert sich kein Biofilm mehr an?

Schlee: Genau da liegt das Problem bei den bisherigen Methoden. Es lagert sich wieder Biofilm an, da die Reinigung nicht ausreichend ist und kein Knochen mehr an die Implantatoberfläche wachsen kann. Erzielt man aber keine Reosseointegration, wird immer wieder Biofilm entstehen, und man wird langfristig scheitern. Bei der Anwendung von Galvosurge erzielen wir jedoch eine Oberfläche, die reosseointegrierbar ist. Hat sich einmal Knochen an der Implantatoberfläche gebildet, kann sich kein Bakterium mehr ansiedeln. Wir sind sehr überzeugt von der Methode.

Das Verfahren arbeitet mit Spannung. Wie viel Volt kommen beim Patienten an und eignet sich das Verfahren für alle Patienten gleichermaßen?

Dr. Urs Brodbeck: Beim Patienten kommen nur maximal vier Volt an. Das Verfahren kann bei allen Implantatpatienten angewendet werden; es können sogar gleichzeitig mehrere Implantate nacheinander gereinigt werden.

In welches Behandlungskonzept ist die erfolgreiche Galvosurge-Therapie eingebettet? Welche Schritte braucht es vor und nach dem Reinigungsprozess?

Brodbeck: Die häufigsten Gründe zur Ent­stehung einer Periimplantitis sind eine unzureichend reinigbar gestaltete Prothetik sowie Zementreste, die nicht entfernt wurden oder aufgrund unzureichender prothetischer ­Gestaltung nicht entfernt werden können. Das bedeutet, dass in vielen Fällen zunächst die Prothetik modifiziert werden muss, bevor sie eingegliedert werden kann, sonst ist die Gefahr groß, dass sich wieder pathogener Biofilm anlagert und sich erneut eine ­Periimplantitis implementiert. Die Prothetik muss gut putzbar gestaltet sein, damit zum einen der Patient sie leicht selbst zu Hause reinigen und zum anderen die Dentalhygienikerin bei den regelmäßigen Recalls eine professionelle Reinigung durchführen kann.

Das Verfahren an sich ist recht einfach in der Anwendung. Anspruchsvoll bleibt hingegen der chirurgische Teil, denn dazu braucht es Erfahrung im Umgang mit Augmentationstechniken und -materialien sowie dem Legen von Membranen. Man muss in der Lage sein, Lappen zu mobilisieren und einen sicheren Wundverschluss durchzuführen. Dies sind entscheidende Faktoren, die zum Erfolg der Periimplantitistherapie mit Galvosurge beitragen.

Nobel Biocare ist Ihr Kooperationspartner für Distribution, Training und Marketing. Ist die Anwendung von Galvosurge nur auf Nobel Biocare Implantate beschränkt?

Brodbeck: Das Verfahren ist offen für alle Implantatsysteme. Mit dem Galvosurge-Verfahren können alle Oberflächen gereinigt werden.

Schlee: … gerade dieser Aspekt war uns – dem Entwicklerteam und auch Nobel Biocare – wichtig. Es soll keine Industriepolitik betrieben und kein Hersteller beziehungsweise kein Implantatsystem ausgeschlossen werden.

… und wie sieht es bei Keramikimplantaten aus?

Brodbeck: Zurzeit funktioniert das System nur mit Titanimplantaten. Die Firma Galvo­Surge arbeitet jedoch an einer Lösung für Keramikimplantate – erste Patentanmeldungen sind diesbezüglich bereits erfolgt.

Ab wann wird das Verfahren verfügbar sein und aus welchen Komponenten besteht es?

Schlee: Wir haben bereits alle präklinischen Phasen – In-vitro- und Tierstudien – durchlaufen. Es fehlen nun noch die Daten der klinischen monozentrischen Studie. Wir haben inzwischen ein positives Ethikvotum und auch die Kennzeichnung vom deutschen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erhalten, sodass wir zuversichtlich sind, dass das Verfahren 2019 auch in den Praxen verfügbar sein wird. Dazu benötigt der Behandler ein Steuergerät, Spülflüssigkeit und pro Patient ein Schlauchpaket.

 

https://pi.dental-online-channel.com/periimplantitis/schweizer-medizintechnikunternehmen-bringt-neues-verfahren-zur-periimplantitistherapie-auf-den-markt/

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Get inspired by more than 300 lectures from renowned experts

FOR is a global, non-profit organization advocating science, education and humanity in oral rehabilitation. In partnership with Nobel Biocare and governed by an independent board of trustees, we pursue a united mission to improve the quality of treatment available to oral healthcare providers. Together, we support projects in surgical, esthetic and reconstructive oral rehabilitation with a commitment to scientific credibility, evidence-based education and ethics.

 

https://www.for.org/en

Nanodentistry—the future of dental implants

Nanodentistry—the future of dental implants

Dr. Maria Strömme is one of the foremost scientists in the field of nanotechnology. At the EAO Congress in Vienna, she visited the Dentsply Sirona Implants stage to deliver a refreshing talk to an enthusiastic audience. Conclusion: nanotechnology will revolutionize everything from society in general to the specific field of dental implants. Our buzzword for tomorrow is going to be nanodentistry.

 

Dr. Maria Strömme is working towards a future where sustainability is achieved in every Nanodentistryscientific field. For Maria this quest begins at the nano-level. Growing up in Norway, she went on to study engineering physics in Sweden and earned her PhD in solid-state physics. In 2004, at the age of 34, she was appointed Professor of Nanotechnology at Uppsala University and became Sweden’s youngest professor in a technical science field. Today she lectures on and explores the properties of materials, focusing on how they can be tailored to meet our essential needs in the future. Her work has already earned her several awards and medals as well as assignments on company boards, national and international research councils and universities.

 

A new word is born: nanodentistry

At the EAO Congress in Vienna in October she gave a brief summary of how nanotechnology will change science, society and humanity from the ground up. It sometimes sounds like sci-fi and to be honest, it kind of is, but it won’t stay that way for long. Today nanotechnology is already used in everything from developing smart fabrics that serve as reverse greenhouses, to methods of curing cancer. This development has even resulted in the invention of a new word: nanodentistry. We’ll get back to that in a minute.

 

Solving the grand challenges

If you look at all nanotechnology projects worldwide, in both industry and academia, they are all in one way or another linked to solving the grand challenges we have ahead of us, and as such are totally dedicated to securing the future of humanity. One of the most critical issues is being able to fix the global energy supply in a sustainable way with regards to harvesting, storing and transporting energy. Much of the focus is on the sun as well as on smaller objects, such as ourselves, our human bodies. Recently, scientists have developed a cost-effective textile, nanoporous polyethylene, which acts as a reverse greenhouse. When made into clothes, it could provide a personal thermal management system and we could permanently get rid of coolers and heaters and thus save energy.

 

Nanotech to make our body grow its own spare parts

In the nanotech science field, a lot of research is also based on the fact that tomorrow’s society needs to get people to stay healthier longer, because people are living longer. Nanotechnology can help in this area, by curing age-related diseases and diagnosing diseases before we get sick. With nanotechnology we can help turn our bodies into factories that reproduce or replace damaged tissues. 

 

Oral surgeon leads the way

Advances in this emerging field are led by researchers working with bones – oral surgeons. One of the pioneers leading the way is Swedish oral surgeon Andreas Thor, Professor at Uppsala University. Dr. Strömme shows the example of a 70-year-old patient who was examined by Dr. Thor and was found to have inadequate jaw bone quality – the surgeon could not place the dental implant. Dr. Thor used instructive nanomaterials and planted them into the jaw. Four months later the patient returned and had rebuilt his own new bone and the surgeon could place the dental implant.

 

Nanodentistry is no longer science fiction

What many scientists ask now is if nanotechnology actually can work in a hostile environment like the mouth. Dr. Strömme’s answer is a resounding ‘yes’ – and her colleagues agree. The term, and perhaps also the field of nanodentistry, was born almost 20 years ago, back in the year 2000. As nanomedicine advanced, dentistry also started evolving in the field of nanotechnology. It is expected that nanotechnology will impact the fields of diagnosis, materials, restorative dentistry and surgery. Nanodentistry will provide dentists with a new alternative approach that can be applied in their dental practice to treat oral health-related problems with a higher degree of specificity. The applications of nanodentistry are designed to achieve maximum therapeutic efficiency with minimal side-effects.

 

Nanodentistry in dental implants

Furthermore, nanodentistry will impact implant dentistry. In the field of implants, it can enhance osseointegration, bone growth, and ultimately improve the prognosis of the implant. In test labs implants are surfaced with nanoscale deposits of hydroxyapatite and calcium phosphate, which create a suitable medium for osseointegration by activating the osteoblasts. These have proven to improve osseointegration by 150%, thereby decreasing the length and number of appointments.

 

It’s not fiction—the future is here

Dr. Maria Strömme shows us a scientific field that is no longer fiction. It’s the future and the future is here to stay.

 

If you want to know more about nanotechnology, watch this lecture with Dr. Maria Strömme from the InnoTown Conference.

https://wordofmouth.dentsplysirona.com/2018/12/18/nanodentistry-the-future-of-dental-implants/